Florentina Pakosta

Florentina Pakosta (* 1933 in Wien) ist eine österreichische Malerin und Grafikerin. Pakosta studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und absolvierte Studienaufenthalte in Paris, Prag und Amsterdam. 1978 war sie Vorstandsmitglied der Secession und organisierte die Frauenkunstausstellung "Secessionistinnen". 1984 erhielt sie den Preis der Stadt Wien für bildende Künste. Ihre Arbeit umfasst Zeichnungen aus den 1960er Jahren, in denen sie sich mit der Art der männlichen Machtfigur auseinandersetzt. In diesen sozialkritischen Arbeiten, in denen sie ihre Sicht auf ein von Männern dominiertes Publikum darstellt, gilt Florentina Pakosta als eine der bedeutendsten feministischen Künstlerinnen Österreichs. In den 1980er Jahren schuf sie Arbeiten zum Thema serielle Massenobjekte (Massenstillleben) und gab danach jegliche Objektivität auf und erarbeitete die "Tricolor-Bilder" mit konstruktivistischem Charakter.

Suppan Fine Arts hat zwei bedeutende Ausstellungen organisiert, "Heads" (2002) und "Trikolore Bilder" (2008).

2004 wurden ihre Arbeiten in der Albertina ausgestellt, 2011 fand ihre Retrospektive im Leopold Museum und eine weitere Retrospektive im Albertina Museum im Mai 2018 statt.

Pakostas Werke sind Teil mehrerer öffentlicher und privater Museumssammlungen, darunter das Albertina-Museum in Wien; Leopold Museum, Wien; Belvedere Museum, Wien; Essl Museum, Wien; Mumok Museum, Wien; Museum der Moderne, Salzburg; Musa Museum, Wien; Sprengel Museum, Hannover und mehr.

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